Am Samstag hat das asiatische Restaurant „Bless“ im Eppendorfer Weg eröffnet. Vorab veranstalteten die Inhaber eine Einweihungsparty – roter Teppich inklusive.
Gäste in sommerlichen Abendroben, Fotografen mit Teleobjektiv: Blitzlichtgewitter im Eppendorfer Weg. Ein roter Teppich ziert den Gehweg, mehrere Frauen posieren im Scheinwerferlicht. Kellnerinnen huschen durch die Menge, tauschen leere Gläser mit vollen aus.
„Es ist größer geworden als geplant“, sagt Xuan-Vy Ninh und grinst. Er ist einer der vier Männer, die vergangene Woche in den Eppendorfer Weg 186 eingeladen haben. 300 Menschen standen auf der Gästeliste der Party. Gemeinsam weihten sie das neue Restaurant „Bless“ ein.
„Hippes Berliner Szenerestaurant“ schreibt das Hamburger Abendblatt, eine „Berliner Erfolgsgeschichte“ titelt die TAZ. Im Sommer 2021 hatte das asiatische Restaurant „Bless“ am Gendarmenmarkt in Berlin eröffnet. Auf der Speisekarte stehen Gerichte, die die indochinesische und französische Küche verbinden. Diese sind auch im zweiten „Bless“-Restaurant im Eppendorfer Weg in Eimsbüttel zu finden, das kurz nach der großen Einweihungsfeier am Samstag eröffnet hat.
Neben dem „Bless“ besitzen die Inhaber weitere Restaurants in Berlin – darunter das vietnamesische Restaurant „Umami“. In Zukunft sollen Restaurants in anderen deutschen Großstädten folgen.
Als die Besitzer vor einigen Monaten entschieden, ihr Angebot auf Hamburg zu erweitern, hatten sie etwas Kleines im Sinn. „Wir wollten erstmal testen, wie es in Hamburg ankommt“, erinnert sich Geschäftsführer Ninh. Als sie die 250 Quadratmeter großen Räume im Eppendorfer Weg besichtigen – damals das orientalische Restaurant „Imara“ -, ändern sie ihre Pläne. „Wir haben uns in das Gebäude und die Straße verliebt.“ Aus „klein anfangen“ wird „mit Vollgas durchstarten“.
Dreieinhalb Monate wurden die Räume umgebaut. Für die Nachbarschaft nicht immer einfach. Viel Müll, Bauschutt und Lärm, resümiert Ninh. Umso dankbarer sei er über das Verständnis der Anwohner gewesen. Zur Wiedergutmachung hat das „Bless“-Team zu einem nachbarschaftlichen „Pre-Tasting“ eingeladen.
Noch vor der Eröffnungsfeier konnten 150 Nachbarn das Menü testen. „Wir wollten ihnen die Möglichkeit geben zu sehen, was hier passiert ist“, sagt Ninh.
Das „Bless“ wirbt mit einer Fusionsküche aus indochinesischen und französischen Gerichten. Zum Beispiel ein Steak mit asiatischen Gewürzen, erklärt der Geschäftsführer.
Die Geschäftsführer von „Bless“ Hong-Phuc Nguyen, Van Tuyen Pham, Xuan-Vy Ninh und Tuan Anh Bui (v.l.). Foto: Julia Haas
Neben seiner Fusionsküche wirbt das „Bless“ mit seiner Bar – hier treffen bekannte Cocktails auf asiatische Lebensmittel. Foto: Julia Haas
Das „Bless“ ist in die Räume des ehemaligen „Imara“ gezogen. Foto: Julia Haas
Eine große Einweihungsparty mit rund 300 Gästen gab es am Donnerstag. Foto: Julia Haas
Auch an der Bar spiegelt sich das „East-meets-West“-Konzept wider. Bekannte Cocktails werden mit asiatischen Lebensmitteln gemischt. Das Ergebnis reicht von Wasabi-Sour bis zum Rum-Cocktail mit Fischsoße.
Ob das Angebot ankommt, wird die Zukunft zeigen. Ninh zeigt sich optimistisch. Die Kunden hier seien ähnlich wie in Berlin – „zahlungskräftig und entspannt“.
„Bless“, täglich geöffnet von 12 bis 24 Uhr.
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